Anregungen zu einem vernunftgeprägten Umgang mit dem Thema Corona

 

 

Nachdem mich die Frage: „Was steckt eigentlich im Seelisch-Verborgenen hinter dem Auftreten von Krisen oder auch Krankheiten?“  immer schon beschäftigt hat, habe ich mich auch bezüglich der Coronakrise auf die Suche nach Erkenntnis gemacht und bin dabei vor allem bei zwei Geistforschern und Philosophen auf anregende und weiterführende Gedanken gestossen: Rudolf Steiner, der Begründer der Anthroposophie und Heinz Grill, der sich in den letzten 30 Jahren mit dem Impuls eines „Neuen Yogawillens“ befasst hat und dieses erarbeitete Wissen durch umfangreiche Literatur und auch Veröffentlichungen durch das Internet bekannt gemacht hat.

 

 Besonders durch einen sehr interessanten Beitrag von Heinz Grill (auf der Internetseite www.heinz-grill.de nachzulesen) mit dem Titel: „ Wie können Impfschäden durch Spiritualität verhindert werden“, bin ich auf eine recht interessante Aussage zum komplexen Thema „Corona“ gestossen, die lautet: „Die Coronakrankheit ist ein Ausdruck für einen Integritätsverlust der Menschheit“.

  

  „Die Coronakrankheit ist ein Ausdruck für einen Integritätsverlust der Menschheit“.

 (Heinz Grill)

 

   Zum besseren Verständnis dieser Aussage,  möchte ich zunächst einmal ergründen, was mit dem Begriff der Integrität beschrieben ist.

 

 Von der allgemeinen Definition bedeutet Integrität „die Übereinstimmung der persönlichen Werte mit dem eigenen Denken und Handeln. Ein integrer Mensch ist sich vollständig bewusst, dass er seine eigenen Maßstäbe, Wertvorstellungen und Überzeugungen nicht nur denkt, sondern auch lebt. Somit ist ein integres Leben geprägt durch Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit. Dazu zählt sich (vor sich selbst und vor anderen) nicht zu verstellen oder etwas anderes vorzuspielen. (sh. www.wertesysteme.de).

  

Heinz Grill erweitert den Begriff der Integrität damit, dass eine „größtmögliche Übereinstimmung des seelisch-geistigen Potenzials des Menschen mit seinem Körper und seinen sozialen, wirtschaftlichen und religiösen Lebensäußerungen gesehen werden kann.“ (sh. Post vom 21.01.2021) .

 

Aus diesen Begriffsbeschreibungen und der Aussage zum Integritätsverlust kann man also ganz einfach ableiten, dass dem Menschen etwas ganz Wesentliches, eben etwas, das sein Wesen ausmacht, verlorengegangen ist, zumindest ist es anscheinend sehr verschüttet in uns.

 

Auf die Ursachen des Verlusts möchte ich hier nicht eingehen. Hierbei spielen sicherlich auch  gesellschaftliche Normen, Erziehung, Bildung, im Prinzip alles, was auch unser Wertebewusstsein nachhaltig prägt, eine Rolle.

  

Woran lässt sich nun dieser Integritätsverlust festmachen oder gibt es eine Möglichkeit diesen direkt zu erkennen?

 

Die Klärung einer weiteren Frage kann dabei vielleicht weiterhelfen: welche Werte, Ansichten, Verhaltensweisen lassen sich derzeit bei vielen Menschen im Äusseren beobachten?

 

 Wahrnehmbar ist, dass sich viele Menschen in einer großen Unsicherheit und Angst befinden, was die eigene Gesundheit, oder beispielsweise auch was die reelle Gefahr an Covid zu erkranken, betrifft. Sie folgen den Empfehlungen oder Beschlüssen von Seiten der Regierung bzgl. Kontaktbeschränkungen, Tragen von Mund-Nasen-Schutz, Abstandsregeln, Testungen, unerprobten Impfstoffen etc. und erhoffen sich durch das Versprechen, dass nach erfolgter Impfung, wieder die verlorengegangenen Freiheiten und Handlungsmöglichkeiten zurückgegeben werden.

 

Durch diese Beobachtung der weit verbreiteten Verhaltensweisen des Menschen in dieser Krise und der Gegenüberstellung der Idealvorstellung eines integren Lebens durch o.g. Werte, die dieses prägen, wie Ehrlichkeit, Aufrichtigkeit, Rechtschaffenheit, Unbestechlichkeit, Unversehrtheit usw. tritt dieser Mangel und die übergroße Diskrepanz klarer zum Vorschein.

 

Macht man sich diesen Zusammenhang bewusst, entsteht zwangsläufig der Wunsch nach Veränderung der Situation, begleitet von der Frage: Welche Möglichkeiten des Ausgleichs dieses Mangels gibt es, um dem genannten Integritätsverlust wirkungsvoll zu begegnen?

 

 

 

Bewusste Schritte zur Wiederherstellung der Integrität

  

Im Rahmen meiner langjährigen beruflichen Beschäftigung als Yogalehrer und -Therapeut mit seelisch-geistigen Entwicklungszusammenhängen möchte ich nun mehrere Anregungen der Auseinandersetzung geben, mit dem Ziel diese Integrität wiederherzustellen.

  

Am Anfang der Auseinandersetzung und als Ausgangspunkt einer angestrebten Entwicklung steht dabei immer das Interesse, ein konkretes Thema selbständig zu ergründen, zu begreifen, zu erfahren, zu verstehen, in einen logischen Zusammenhang zu setzen.

 

 Um konkret am Thema Corona zu bleiben, würde es sich hier anbieten, sich z.B. mit dem Begriff „Virus“ zu beschäftigen, nachdem ja für viele Menschen die Hauptangst vor der Ansteckung mit dem Virus besteht.

 

Auf verschiedenen Wissensplattformen, wie u.a. Wikipedia, kann man sich hier ein umfangreiches Bild machen und mit diversen Fragen, z.B. wie sieht so ein Virus vergrößert aus, oder sind Viren eigene Lebewesen, oder was kennzeichnet das Leben der Viren?- um nur einige hier zu nennen - so nach und nach eine objektivere Vorstellung über einen anfänglich verschwommenen oder gar angsteinflössenden Begriff in eigener Aktivität heranzubilden.

 

Eine Art Konzentration auf die errungenen Gedanken lässt mit einiger Zeit der wiederholten Erforschung der Begrifflichkeit den Menschen immer mehr das Wesentliche innerhalb einer Fragestellung erkennen.

 

Dieser aus dem vernunftbegabten Wesenszug des Menschen entwickelte Denk- und Vorstellungsprozess steht gänzlich den Suggestionen, die ohne wirkliche Logik im Raum stehen, gegenüber.

 

Um diesen Schritt zu wiederholen: der Mensch sucht selbst-fragend, selbständig denkend nach einer Antwort, er beschäftigt sich aktiv mit neuen Gedanken, wodurch er wieder eine gesunde emotionale und kognitive Integrität herstellen wird.

 

 Das folgende Zitat von Heinz Grill aus dem unten genannten Post zeigt meiner Erfahrung nach, dass es gar nicht so schwer ist, gegen die Zeiterscheinungen etwas Wirkungsvolles entgegen zu setzen, es muss nur ein Wille zur Veränderung vorhanden sein:

 

„Die bewusstseinsbildende Tätigkeit mit beziehungsvollem Interesse zu Themen bildet einen ersten Ansatz zur Überwindung mancher Erschöpfungszustände. Nicht Ruhe benötigt der Mensch heute, sondern eine sinnvolle geistige und anregende Dynamik und dies in rhythmischem, kontinuierlichem Aufbau. ...“

 

 Und ganz wichtig für diese eigenständige Auseinandersetzung: ...Übung macht den Meister....!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Anmerkungen:

 

 

 

-Ausgangspunkt für dieses Thema ist der post von Heinz Grill (www.heinz-grill.de) am 21. Januar 2021: „Wie können Impfschäden durch Spiritualität verhindert werden? „

 

Und daraus die Aussage:

 

„Die Coronakrankheit ist ein Ausdruck für einen Integritätsverlust der Menschheit“

 

 

 

-Um sich grundsätzlich einmal mit dem Thema „Integrität“ zu befassen, war für mich der Vortrag (als Video verfügbar) von Holger Eckstein im Rahmen der Audi Führungskräfte Convention am 3. Mai 2018 sehr hilfreich.